Hintergründe und Aktuelles - Inforadio Spezial: Coronavirus | rbb24 Inforadio

2023-03-16 17:28:58 By : Mr. Jun xin

Das Coronavirus bestimmt unseren Alltag. Was sind die neuesten Diskussionen um Schule, Arbeit, Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben? Wie entwickelt sich die Situation hierzulande? Was sind neueste Erkenntnisse aus der Forschung? Inforadio spricht regelmäßig mit Expertinnen und Experten aus allen relevanten Bereichen und berichtet über das Leben in Coronazeiten.

In Berlin und Brandenburg dürfen Gastronomie und Kultur Corona-Geteste künftig ausschließen und nur noch Genesene und Geimpfte reinlassen. Aber ist das gerecht? Aus Gleichbehandlungsaspekten nicht, sagt der Ethiker und Philosoph Julian Nida-Rümelin.

Herbst und Winter stehen bevor, Gesundheitsexperten rechnen mit einer vierten Corona-Welle - vor allem unter Ungeimpften. Berlin und Brandenburg wollen deshalb nun das 2G-Optionsmodell für den Zutritt zu Veranstaltungen anwenden. Redakteur Axel Dorloff weiß, ob das auch wissenschaftlich der richtige Ansatz ist.

Die Bundesregierung will das Impfen in Betrieben forcieren. Sollten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber künftig den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen dürfen? Etwa für Hygienekonzepte und Quarantäneregeln sei das durchaus bedeutend, sagt Carolin Vesper von den Unternehmensverbänden Berlin Brandenburg (UVB).

Die Belegung der Betten in den Krankenhäusern soll der neue Corona-Richtwert werden. Das werden die Gesundheitsminister der Länder beschließen, sagt der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU). Die Inzidenz sei dann nur noch ein "Seismograf, der mitschwingt".

Die Generation "Alpha" der ab 2010 geborenen Kinder ist im Grunde unglücklich. Zu diesem Ergebnis kommt einer Studie vom Institut für Generationenforschung in Augsburg. Dessen Gründer Rüdiger Maas erläutert, woran das liegt, welche Folge es hat und welche Rolle Corona dabei spielt.

Die Quarantäneregelungen für die Schulen werden einheitlicher. Zukünftig sollen nur noch direkte Kontaktpersonen für fünf Tage in Quarantäne mit der Option sich freizutesten. Die Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverbandes, Gudrun Wolters-Vogeler, sieht die neuen Regeln kritisch. Sie seien "realitätsfern".

Allein in Berlin gibt es rund 600 freie Ausbildungsplätze. Gerade in der Pandemie kämen Betriebe und mögliche Bewerber schwerer zusammen, nennt Carola Zarth, Präsidentin der Handwerkskammer Berlin, als einen der Gründe. Werbeevents sollen Abhilfe schaffen.

In Berlin müssen Kinder und Jugendliche nur noch fünf Tage in Corona-Quarantäne, wenn sie Kontakt mit positiv getesteten Mitschülern hatten. Zudem werden die Kriterien für die Corona-Ampel geändert und in Clubs die 2G-Regelung eingeführt, berichtet Landepolitikreporter Jan Menzel.

Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren sollten laut der Ständigen Impfkommission jetzt gegen das Coronavirus geimpft werden. Ines Weber vom Vorstand des Bundeselternrats hofft, dass die Zweiteilung innerhalb von Schulklassen etwa bei Quarantäneregelungen nicht zu ausgeprägt wird.

Am kommenden Montag beginnt der Schulunterricht in Berlin wieder. Die CDU hat dazu eine klare Forderung: Nur geimpfte Lehrkräfte sollten in Präsenz unterrichten dürfen, fordert der Bildungsexperte der Berliner CDU, Dirk Stettner.

Das neue Schuljahr startet in Berlin und Brandenburg am kommenden Montag. Der Landeselternausschuss Berlin sieht die Schulen gut auf die Pandemielage vorbereitet. Vorsitzender Norman Heise betont: Eine Impfung soll keine Voraussetzung für den Schulbesuch werden.

Brandenburg hat am Mittwoch über die neuen Corona-Regeln entschieden. Auch in den Grundschulen gilt in den ersten beiden Wochen nach Ferienende eine Maskenpflicht. An den Oberstufenzentren sollen auch mobile Impfungen angeboten werden, so Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).

Lehrpersonal in den Schulen ist besonderen Corona-Gefahren ausgesetzt. Kinder unter 12 Jahren werden nicht geimpft. Sollte es deshalb eine berufsbezogene Impfpflicht geben? Die Vorsitzende im Interessenverband Berliner Schulleitungen, Astrid-Sabine Busse, wäre dafür.

Wie geht es weiter im neuen Schuljahr? Das fragen sich viele Lehrer, Eltern aber auch die Schülerinnen und Schüler. Deren Sprecher Rufus Franzen fordert von der Senatsverwaltung einen konkreten Plan für das neue Schuljahr, damit der gewünschte Präsenzunterricht so lange wie möglich beibehalten werden könne.

Schul-Lockdown und Homeschooling sind nicht ohne Lernrückstände an den Schülerinnen und Schülern vorbeigegangen. Thomas Mikolajski, Vorstand der Vereinigung Berliner Schulleiterinnen und Schulleiter, blickt dennoch optimistisch auf das kommende Schuljahr.

An diesem Mittwoch starten die Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Rund 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler hätten im Corona-Jahr große Wissenslücke aufgebaut - ebensoviele seien psychisch belastet, sagt der Bildungsforscher Olaf Köller. Er rät trotzdem: Erst mal viel Zeit mit Freunden verbringen.

An Brandenburgs Grundschulen könnten die Kinder noch vor den Ferien komplett ohne Maske unterrichtet werden. Voraussichtlich werde eine solche Entscheidung noch in dieser Woche greifen, sagt Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). An weiterführenden Schulen soll erst mal alles bleiben wie es ist.

Ab Donnerstag diskutieren die Kultusminister der Bundesländer darüber, wie es für Schülerinnen und Schüler nach den Ferien weiter gehen soll. Norman Heise vom Landeselternausschuss in Berlin fordert klare Aussagen und einen überarbeiteten Musterhygieneplan.

Die Krankenkasse KKH hat Zahlen zu psychischen Erkrankungen von jungen Menschen erhoben. Gerade die Pandemie und die Lockdowns haben die Belastungen Jugendlicher beeinflusst. Depressionserkrankungen etwa sind gestiegen. Von Kaveh Korooshy

Berlin will vor den Sommerferien doch noch zurück zum Präsenzunterricht. Thomas Mikolajski von der Vereinigung Berliner Schulleiterinnen und Schulleiter betont die Wichtigkeit der sozialen Interaktion und fordert die Wiedereinführung der Präsenzpflicht für alle Kinder.

Die Corona-Krise hat der Digitalisierung an Schulen einen Schub verpasst – die erfolgreichsten Konzepte werden mit dem Deutschen Schulpreis geehrt. Gute Ideen zeichneten sich vor allem durch Mut und einer Vision aus, sagt Jacob Chammon, Vorstand im "Forum digitale Bildung".

Um künftig besser auf Gesundheitskrisen reagieren zu können, soll eine EU-Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA) geschaffen werden. Für den Europa-Abgeordneten Peter Liese (CDU) ist das eine der Lehren aus der Corona-Pandemie.

Ob auf dem Schiff, in der S-Bahn oder vor dem Döner-Imbiss – überall dort kann man sich in Berlin in dieser Woche gegen Corona impfen lassen. Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes Berlin, Mario Czaja, hofft, dass sich die Impfquote so noch einmal um vier bis fünf Prozent steigern lässt.

Unter dem Titel #HierWirdGeimpft startet die bundesweite Aktionswoche zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus. Für den Werbe-Experten Friedrich Tromm ist der Weg der richtige - man könnte aber noch mehr auf glaubwürdige Menschen wie Ärzte und Pflegepersonal setzen.

Die Bundesärztekammer begrüßt die angekündigten Aktionen zu Corona-Impfungen in der kommenden Woche. Viele Menschen hätten sich bisher nicht impfen lassen, weil sie nicht richtig angesprochen wurden, das könnte sich damit ändern, sagt der Präsident Klaus Reinhardt.

Erstmals seit Monaten müssen wieder mehr als 1000 Menschen mit Covid-19 auf Intensivstationen behandelt werden. Christian Karagiannidis, Präsident der Deutschen Gesellschaft für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, fordert ein bundesweites Ampelsystem.

In Hamburg können Restaurants und Kulturveranstalter nun entscheiden, nur noch Geimpfte und Genesene reinzulassen. Für die noch immer stark eingeschränkte Branche sei das 2G-Optionsmodell ein Hoffnungsschimmer am Horizont, sagt Jens Michow, Präsident des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft.

Er seit kurzer Zeit werden auch bei Corona-Patienten auf den Normalstationen viele Daten erfasst. Der Biomediziner Andreas Schuppert von der Rheinisch-Westfälischen Tech­nischen Hochschule Aachen kritisiert das: Eine frühere Datenerfassung und die dadurch gewonnenen belastbaren Informationen hätten viele Diskussionen um Covid erspart.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt anhand neuer Daten nun auch die Corona-Impfung ab zwölf Jahren. Der Berliner Kinderarzt Jakob Maske berichtet von eine großen Nachfrage. In der Beratung der Eltern bringe die Empfehlung "eine gewisse Sicherheit".

Die Corona-Inzidenz steigt kontinuierlich und auch die tatsächliche Impfquote in Deutschland muss wohl überprüft werden. Leif Erik Sander, Leiter der Forschungsgruppe Infektionsimmunologie an der Berliner Charité, zweifelt am Erreichen einer klassischen Herdenimmunität.

Ab Oktober werden Bürgertests kostenpflichtig, für Innenräume gilt ab Inzidenz 35 die "3G-Regel". Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Gaststättenverbands DEHOGA, hält die Regelungen für zu streng. Sie könnten Gastronominnen und Hoteliers schaden.

Das Bundesgesundheitsministerium möchte ab Herbst die kostenlosen Corona-Tests abschaffen und die Debatte um eine Impfpflicht in Deutschland reißt nicht ab. Was darf der Staat seinen Bürgerinnen und Bürgern hier zumuten? Darüber weiß der emeritierte Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Christian Pestalozza, Bescheid.

Brandenburg belegt die unteren Ränge bei den bundesweiten Impfungen. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) ist damit unzufrieden und appellierte an junge Erwachsene, sich impfen zu lassen. Ebenso begrüßt sie eine Überprüfung der tatsächlichen Impfquote durch das Robert-Koch-Institut.

Über die Beschlüsse von Bund und Ländern zur künftigen Corona-Strategie in Deutschland wird weiter heftig gestritten. Anstatt mit der Normalisierung des Lebens zu beginnen, werde rhetorisch bereits der nächste Lockdown vorbereitet, sagt Sebastian Czaja, FDP-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus.

Keine Gratis-Schnelltests mehr und Einschränkungen für Ungeimpfte – darauf hat man sich bei der Bund-Länder-Konferenz am Dienstag geeinigt. Ein gewisser Druck zum Impfen sei der Solidargemeinschaft zumutbar, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Alice Weidel, kritisiert den Plan von Bund und Ländern, kostenlose Corona-Tests generell abzuschaffen. Geimpfte könnten das Virus ebenso weitertragen, außerdem würden laut Weidel Freiheitsrechte beschnitten.

In Deutschland wird weiter diskutiert, ob Geimpfte mehr Rechte haben sollten als Nicht-Geimpfte. Vor dem Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung betont Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), dass Nicht-Geimpfte mittelfristig die Konsequenzen ihrer Entscheidung selbst tragen müssten.

Bund und Länder beraten am Montag über weitere Impfangebote für Jugendliche ab zwölf Jahren. Eine politische Empfehlung solle es nicht geben, solange die Ständige Impfkommission nicht ausdrücklich dazu rate, sagt FDP-Chef Christian Lindner. Gegen Angebote spreche aber nichts.

Die letzte Woche der Sommerferien ist angebrochen, das Kitajahr beginnt bereits am Montag. Im Hinblick auf die Pandemie sei das unproblematisch, da Kinder viel seltener andere ansteckten als Erwachsene, betont der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, Tobias Tenenbaum.

Gefühlt gibt es in Berlin so viele Corona-Testzentren wie Einwohner – viele davon auch mit betrügerischen Absichten. Jetzt soll besser kontrolliert werden, doch der gesundheitspolitische Sprecher der Linken in Berlin, Wolfang Albers, ist skeptisch, wie das genau klappen soll.

Seit fast eineinhalb Jahren leidet die Veranstaltungsbranche unter den Beschränkungen in der Corona-Pandemie. Jetzt wird über Hausrecht und Zugang nur für Geimpfte diskutiert. Zentraler Drehpunkt bleibt aber eine hohe Impfquote für Besucherinnen und Mitarbeiter, sagte Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke).

Pop-Up-Impfzentren auf einem Parkplatz, mobile Impfteams an Berliner Knotenpunkten oder eine "Lange Nacht des Impfens": Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) will mit kreativen Mitteln mehr Impfstoff unter die Berlinerinnen und Berliner bringen. Eine Impfpflicht lehnt sie jedoch ab.

Wie bekommt man mehr Menschen zur Impfung? Im sauerländischen Attendorn setzt man da auf DJ, Lichtanlage und alkoholfreie Cocktails. Denn mit Deutschlands erster Impfparty hat man vor allem junge Leute erreicht – das Konzept sei ein echter Erfolg, so der ärztliche Leiter des Impfzentrums, Stefan Spieren.

Die Corona-Inzidenzen sind bundesweit niedrig, trotzdem herrscht Unsicherheit wegen der Delta-Variante und einer möglichen vierten Welle. Man müsse zentrale Faktoren differenziert betrachten, sagte der Virologe Klaus Stöhr. Dazu zählten Alter und Vorerkrankungen bei einer Corona-Infektion.

Trotz Ausbreitung der Delta-Variante und rückläufiger Impfzahlen soll weiter gelockert werden. Das sei an sich nicht falsch, aber man müsse notfalls eben auch Öffnungen wieder zurücknehmen, sagte Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Weltärztebundes.

Der Rückgang der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist gebremst, gleichzeitig geht die Zahl der täglichen Impfungen zurück. Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), mahnt zur Vorsicht. Erst bei einer Impfquote von 85 Prozent sei die Pandemie vorbei.

Eine Recherche von rbb24 hat ergeben, dass junge Menschen in Berlin in der Corona-Pandemie immer häufiger sedierende Drogen nutzen. Oft sind es Medikamente in Kombination mit Alkohol oder Cannabis. Tobias Hellenschmidt, Leitender Oberarzt für Jugendpsychiatrie am Vivantes-Klinikum, sieht eine deutliche Zunahme an Therapieanfragen.

In Deutschland haben inzwischen die meisten Neuinfizierten die höher ansteckende Delta-Variante des Coronavirus, dazu steigen die Inzidenzen leicht an. Die Immunologin Christine Falk plädiert für Imfpungen von Kindern ab 12 Jahren und ein Beibehalten der Maskenpflicht.

Gut zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele meldet Tokio 716 Neuinfektionen binnen 24 Stunden - so viele wie seit mehr als fünf Wochen nicht mehr. Fechter Max Hartung, Sprecher von Athleten e.V. Deutschland, fliegt mit gemischten Gefühlen nach Japan.

60.000 Fans in Wembley, dicht an dicht und ohne Maske – in einem Land, in dem die Corona-Inzidenzzahlen rasant ansteigen. Die Britinnen und Briten sind gespalten, was den Kurs ihrer Regierung angeht, sagt Andreas Blum, Pfarrer der deutschsprachigen Gemeinde in London. Die Bilder aus dem Stadion sieht er kritisch.

Die Delta-Variante ist auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Jörg Weimann, Chefarzt der Intensivmedizin am Berliner Sankt-Gertrauden-Krankenhaus, prognostiziert, dass dies weniger die Krankenhäuser belastet, aber zu mehr Krankschreibungen führt.

SARS-CoV-2 wird in absehbarer Zeit nicht verschwinden, die globale Durchseuchung oder Durchimpfung werde voraussichtlich noch Jahre dauern - das prognostiziert der Lungen-Arzt Torsten Bauer. Was sind also die langfristigen Perspektiven für ein Leben mit COVID-19? Von Axel Dorloff

Die Bund-Länder-Runde hat ihre Konferenz am Dienstag zwar recht früh beendet, aber viele Streitfragen bleiben. Ist es richtig, dass es bald Corona-Tests nur noch gegen Bezahlung gibt? Ja, meint Hauptstadtkorrespondent Uli Gauck. Leonie Schwarzer sieht das anders.

Bei den ersten gegen Corona geimpften Menschen liegt die zweite Impfung bereits ein halbes Jahr zurück. Forderungen nach einer dritten Impfung für diese Personengruppe werden laut. Doch sollten alle automatisch nach einem halben Jahr erneut geimpft werden? Von Ursula Stamm

Seit Sommerbeginn wird der eine oder andere Berliner Park am Wochenende zur Partyzone: Zuletzt ist es im James-Simon-Park in Mitte eskaliert. Eine Lösung: Die Parks werden ab Mitternacht abgeriegelt. Wie sinnvoll kann das sein? Von Nico Hecht

Ab Sonntag gelten neue Regeln zur Eindämmung der Pandemie, es gelten Tests bei der Einreise. Damit hatte die Politik gehadert, denn solche Einschränkungen sind meist nicht beliebt. Die eindämmung der Pandemie in Wahlkampfzeiten ist eine Sache für sich, meint Christoph Käppeler in seinem Zwischenruf.

Der Erholungsbedarf ist nach 16 Monaten Pandemie riesig. Doch gleichzeitig ist die Delta-Variante in Europa auf dem Vormarsch. Bei vielen Urlaubern ist daher die Unsicherheit mit im Gepäck. Von Sybille Seitz

Die Impfzahlen in Deutschland gehen zurück - und schon steht die Diskussion über eine Impfpflicht wieder im Raum. Um eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, braucht es langfristig eine Impfquote von 85 Prozent. Trotzdem wäre eine Impfpflicht der falsche Weg, meint Anne Baier.

Die Impfkampagne in Deutschland verlangsamt sich, die Zahl der täglich Geimpften sinkt. Sollte der Staat der Impfbereitschaft in der Bevölkerung mit kreativen Angeboten auf die Sprünge helfen? Ja, sagt Gabriele Intemann. Anne Baier ist gegen solche Impfanreize.

Monatelang waren die Schulen wegen des Lockdowns geschlossen, der Unterricht teilweise ausgefallen. Aber auch Hilfsangebote sind weggebrochen, für Kinder und Jugendliche, die Alkohol und Drogen konsumieren. Über die neuen Herausforderungen in der Kinder- und Jugendarbeit. Von Jenny Barke

Die lange Durststrecke ist vorbei: Ab Freitag darf in Berlin die Außengastronomie wieder öffnen. Den sinkenden Corona-Fallzahlen sei Dank. Viele Restaurant- und Bar-Betreiber scharren schon mit den Hufen. Von Annette Miersch

Endlich ein Lichtblick: In Berlin und fast überall in Brandenburg dürfen ab Freitag die Restaurants im Außenbereich wieder Gäste bewirten. Doch die strengen Auflagen und das wechselhafte Wetter über Pfingsten machen den Gastwirten Sorgen. Von Karsten Zummack

Vor mehr als einem Jahr verbreitete sich das Coronavirus vom chinesischen Wuhan aus um die Welt. Inzwischen sind die Fallzahlen in China niedrig. Die Pandemie gilt als besiegt. Wie die Volkrsrepublik das geschafft, darüber hat Christian Wildt mit China-Korrespondent Steffen Wurzel gesprochen.

Nicht nur körperlich, auch psychisch kann Corona langanhaltende Auswirkungen haben. Eine neue Studie zeigt: Jeder Vierte ist nach einer COVID-Intensivbehandlung traumatisiert. Von Carola Welt

Soloselbständige und kleine Unternehmen, deren Umsätze wegen der Pandemie eingebrochen sind, können in Berlin auf etwas mehr Geld hoffen. Das Land stockt ab Montag in bestimmten Fällen die Neustarthilfe des Bundes auf. Von Johannes Frewel

Lange Zeit galten die USA als eines der am schwersten getroffenen Länder in der Corona-Pandemie - mit höchsten Fallzahlen und Eisstadien, die zu Leichenhallen umfunktioniert wurden. Doch jetzt scheint das Land an einem Wendepunkt zu sein. Das liegt am Impfen, erklärt Korrespondentin Julia Kastein im Gespräch mit Christian Wildt.

Hunderttausende Neuinfektionen täglich, tausende Menschen sterben, vielen Krankenhäusern geht der Sauerstoff für die Versorgung der Patienten aus. Indien leidet zurzeit besonders stark unter der Covid-Pandemie. Hinzu kommt die Angst vor neuen Virus-Mutationen. Von Silke Diettrich und Peter Hornung.

In der Corona-Pandemie gibt es den Vorwurf, die Bundesregierung lasse sich einseitig beraten und bevorzuge manche Wissenschaftler. Doch die Bundesregierung lässt sich von vielen Menschen beraten – aus allen Bereichen. Von Hauptstadtkorrespondentin Isabel Reifenrath

In Berlin haben inzwischen fast 300.000 Menschen beide Impfungen bekommen. Zahlen, die dem rbb exklusiv vorliegen, zeigen, dass es auch hier in wenigen Fällen zu so genannten Impfdurchbrüchen kommt. Das heißt: Geimpfte infizieren sich mit dem Virus. Von Sabine Müller

Pharmakonzerne gelten an der Börse derzeit als aussichtsreiche Kandidaten für starke Kurssteigerungen – zumindest, wenn sie Impfstoffe in ihrem Portfolio haben. Allerdings gilt auch hier wie überall sonst: Ohne Risiko sind solche Investments nicht. Von Victor Gojdka

Alltagswahnsinn statt Kleinfamilienidylle. Unser Kolumnist Christopher Kloeble berichtet exklusiv, wie es ist, wenn man sich für zwei Wochen mit einem Kleinkind in Quarantäne begeben muss.

Krankheit und Tod sind nur noch selten Teil unseres Lebens. Eine rbb-Dokumentation von Carl Gierstorfer konfrontiert mit diesen Themen. Der Filmemacher zeigt hautnah, wie Ärztinnen und Pfleger einer Intensivstation der Charité um das Leben der Patienten kämpfen - und häufig verlieren. Von Ursula Stamm

Die bundeseinheitliche Corona-Notbremse sieht unter anderem eine Ausgangssperre vor. Sowohl von Aerosol-Forschern als auch von Politikern wird sie kritisiert. Zumindest statistisch sei die Wirkung strenger Corona-Maßnahmen jedoch nicht zu leugnen, sagt Inforadio-Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler.

Auf der Charité-Station 43 kämpfen Mediziner und Pflegepersonal täglich um das Überleben schwer erkrantker Covid-19-Patienten. Der Dokumentarfilmer Carl Gierstorfer durfte den Alltag auf der Intensivstation über viele Wochen begleiten. Über seine Erfahrungen spricht er mit Christian Wildt.

Wann ist es im Bus besonders voll oder besser noch eher leer? Diese Frage interessiert Fahrgäste in diesen Zeiten besonders. Die BVG bietet seit Montag auf ihrer Seite einen einfachen Service an. Von Marcus Groß

Ab kommender Woche gilt für alle Schülerinnen und Schüler in Berlin, die am Präsenzunterricht teilnehmen, eine Testpflicht. Zum Wohle der Kinder und Jugendlichen müsse der Gamechanger "Schnelltest" konsequent genutzt werden, kommentiert Jan Menzel, landespolitischer Korrespondent.

Monatelang galt: Wir schaffen diese Pandemie zusammen. Nun aber wird darüber diskutiert, ob Geimpfte ihre alten Freiheiten zurückbekommen sollen, während Millionen noch auf Impfangebote warten. Das ist ungerecht, kommentiert Sebastian Schöbel in seinem Zwischenruf.

Ab Dienstag impfen auch die bundesweit 35.000 Hausarzt-Praxen – in Berlin geht die Kassenärztliche Vereinigung davon aus, dass zunächst 1.800 Praxen mitmachen. Wie der Impfstart aussieht, bringt Landespolitik-Reporterin Sabine Müller auf den Punkt.

Es ist zwar noch ein wenig Zeit für die Steuererklärung. Aber verschiedene Software-Anbieter trommeln schon mal für ihre Hilfsprogramme. Schließlich gibt es einiges neu zu beachten - Stichwort Homeoffice. Das lässt sich von der Steuer absetzen, auch ohne Arbeitszimmer. Von Franziska Ritter

Zuletzt hagelte es Kritik an dem Vorgehen der Länder in der Corona-Pandemie: Zwar würden sich Bund und Länder auf gemeinsame Maßnahmen verständigen, sie dann aber oft nicht umsetzen. Innenminister Horst Seehofer (CSU) hat nun ein Corona-Bundesgesetz vorgeschlagen. Zustimmung kommt aus Bayern, die Kommunen reagieren verhalten. Von Nicola Graf

Die Schließung der Schulen wirft Schüler in ihrer Entwicklung zurück. Die Öffnung bringt mehr Kontakte und die Gefahr neuer Infektionen. Der Streit, welcher Weg sinnvoll ist, wird derzeit überall auf der Welt geführt. Besonders erbittert in Brasilien. Von Ivo Marusczyk

Wie kommt Deutschland trotz steigender Inzidenzen ohne einen weiteren Lockdown durch den Herbst und Winter? Wie kann die Impfquote erhöht werden? Darüber hat die Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag debattiert. ARD-Korrespondent Philipp Eckstein fasst zusammen.

Die Corona-Lage in Berlin und Brandenburg: Wie viele Covid-19-Erkrankte liegen in den Kliniken? Wie entwickelt sich die Lage? Alle wichtigen Erkenntnisse in ständig aktualisierten Grafiken. Von Haluka Maier-Borst, Jenny Gebske, Arne Schlüter und Sophia Mersmann

Impfen schützt vor dem Coronavirus. Doch trotz vollständiger Impfung können sich Menschen mit dem Coronavirus infizieren und erkranken. Man spricht dann von einem Impfdurchbruch. Wie kommt es dazu und schützt eine dritte Impfung? Von Anja Herr und Carola Welt

Im August wurden die Drittimpfungen beschlossen – erhalten sollen sie unter anderem Ältere und Menschen mit Immunschwäche. Die Studienlage über derartige "Impf-Booster" gegen Covid-19 sei noch überschaubar, sagt Virologe und Laborleiter Martin Stürmer. Wünschenswert sei eine Kombi-Impfung gegen verschiedene Corona-Stämme.

Bayern hat bereits mit der dritten Impfung gegen das Coronavirus begonnen, die anderen Bundesländer wollen im September folgen. Andreas Gassen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hofft auf eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission - vor allem für Immungeschwächte.

Das Bundesgesundheitsministerium möchte ab Herbst die kostenlosen Corona-Tests abschaffen und die Debatte um eine Impfpflicht in Deutschland reißt nicht ab. Was darf der Staat seinen Bürgerinnen und Bürgern hier zumuten? Darüber weiß der emeritierte Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Christian Pestalozza, Bescheid.

Eine Corona-Impfung schon ab zwölf Jahren - das unterstützt jetzt auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU). Doch die Ständige Impfkommission habe ihre Entscheidung zur Jugendimpfung sorgfältig abgewogen, so Stiko-Mitglied und Kinder- und Jugendarzt Martin Terhardt. Er vermutet hinter den Angriffen andere Gründe.

Die Bundesregierung plant eine Testpflicht für alle Reiserückkehrer. Ob das ausreicht, um die steigenden Infektionszahlen zu bremsen, sei schwer vorhersehbar, sagt der Physiker und Epidemiologe Dirk Brockmann. Man müsse aber damit rechnen, dass immer neue Virusvarianten auftauchen und die Impfstoffe angepasst werden müssen.

Von 14 bis 17 Uhr kann man sich täglich am ehemaligen Flughafen Tegel, auf dem Messegelände und im Erika-Heß-Eisstadion impfen lassen. Auch in Brandenburg gibt es solche Angebote. Das sei gut, sagt der Epidemiologe Timo Ulrichs, denn es gehe um einen "Wettlauf mit der Delta-Variante".

Seit rund einem halben Jahr wird in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft. Infektionsimmunologe Leif-Erik Sander von der Berliner Charité erachtet es bei bestimmten Gruppen aber als notwendig, dass sie schon ab September eine Impf-Auffrischung erhalten.

Wer zur EM nach London reist, läuft Gefahr, die Delta-Variante des Coronavirus mit zurück zu bringen, sagt der Chef des Weltärztebundes, Frank-Ulrich Montgomery. Das gelte auch für Geimpfte, die zwar kaum erkranken, aber die Erkrankung übertragen können.

Der SPD-Europaabgeordneten Tiemo Wölken fordert angesichts des Treffens der G7-Gesundheitsministerinnen und -minister den Patentschutz für die Corona-Impfstoffe zeitweise aufzuheben. So könnten auch in ärmeren Teilen der Welt Impfstofffabriken aufgebaut werden.

Keine Priorisierung mehr beim Impfen gegen Corona. Das gilt ab 17. Mai bei Haus- und Betriebsärzten in Berlin. Die Kassenärztliche Vereinigung befürchtet einen weiteren Ansturm auf die Praxen, doch lassen auch viele Menschen ihre Termine verstreichen. Eine Gruppe junger Unternehmer hat sich dieses Problems angenommen und "sofort-impfen.de" gegründet. Von Oda Tischewski

Herdenimmunität gilt als einer der wichtigsten Bausteine in der Bekämpfung der Corona-Pandemie – dafür müssen etwa 60 bis 70 Prozent vollständig geimpft sein. Doch wie genau lässt sich die Impfbereitschaft in der Bevölkerung erhöhen? Dazu gibt es eine neue Studie aus Berlin, die Wissenschaftsredakteur Axel Dorloff vorstellt.

Das Impftempo soll steigen – drüber war man sich beim Impfgipfel in Brandenburg einig. Neben der Immunisierung sehen Verantwortliche wie der Landrat von Ostprignitz-Ruppin, Ralf Reinhardt (SPD), auch wieder bessere Chancen für die regionale Wirtschaft. Mobile Teams sollen Impfzentren und Hausarztpraxen ergänzen.

Beim Impfen hinkt Brandenburg hinterher. Es mangelt an Impfstoff und auch bei der Terminvergabe gibt es Schwierigkeiten. Auf einem "Impfgipfel" sollen die Probleme nun angegangen werden. Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, betont die Schlüsselrolle der Hausärzte.

Zuletzt ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Pandemie zurückgegangen. Lockerungen für Geimpfte und Genesene seien richtig, sagt der Immunologe Carsten Watzl. Er rechne für den Sommer mit geringen Inzidenzen, sodass alle Menschen wieder mehr Rechte zurückbekommen könnten.

Die Patente für Corona-Impfstoffe sollen ausgesetzt werden, fordert der Europa-Abgeordnete der Grünen Sven Giegold. Pharmakonzerne sollten künftig dafür bezahlt werden, dass sie ihr Wissen weitergeben - und nicht länger dafür, dass sie das Angebot verknappen.

Corona trifft die ganze Menschheit. Und doch bedeutet die Pandemie nicht überall dasselbe. Es macht einen großen Unterschied, ob man in einem reichen oder einem armen Land lebt. So werden Impfstoffe ungleich verteilt. Darüber diskutiert Dietmar Ringel mit seinen Gästen.

Ein Tag, ein großes Nachrichten-Thema. Das liefert "Newsjunkies". Wir fragen nach dem Warum und geben Antworten und Hintergründe – montags bis freitags ab 17.00 Uhr und immer unter rbb24inforadio.de/podcasts. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.

Was muss ich über das Coronavirus wissen? Wie kann ich mich und andere schützen? Wo melde ich mich, wenn ich mich vielleicht angesteckt habe? Hier finden Sie wichtige Telefonnummern und Links.

Sollen geimpfte Mneschen alle Freiheitsrechte zurückbekommen? Welche Überlegungen dabei eine Rolle spielen, bringen Inforadio-Redakteurinnen Lucia Weiß und Ann Kristin Schenten auf den Punkt.

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat untersucht, ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Thrombosen und den Impfungen gibt. Wer oder was aber ist die EMA? Von Stephan Ueberbach

Schon der Name des Impfstoffs "Sputnik V" sei eine Provokation, schimpfen Kritiker. Der russische Impfstoff wurde hierzulande lange ignoriert, jetzt wird er für die EU interessant – Bayern will sich Millionen Dosen Sputnik sichern. Die Kontroversen über das Vakzin bringen Lucia Weiß und Karin Buchberger auf den Punkt.

Grundsätzlich geht der Lockdown in der Corona-Pandemie weiter. Stufenweise soll es aber Lockerungen geben - dabei spielen auch Schnelltests eine Rolle. Praktische Fragen darum beantwortet Stephan Ozsváth.

Das Paul-Ehrlich-Institut ist in aller Munde, seit es Gesundheitsminister Spahn empfohlen hat, die Impfungen mit AstraZeneca vorübergehend auszusetzen. Doch was ist dieses Institut? Von Annette Deist

Corona-Selbsttests für Zuhause: Damit soll es in der Pandemie einfacher werden. Doch wie zuverlässig sind diese Laien-Ergebnisse? Claudia Denkinger, Tropenmedizinerin am Uniklinikum Heidelberg, hat eine Studie dazu durchgeführt, die Hoffnung macht.

Bei der Frage, wann Schulen und Kitas wieder geöffnet werden können, gilt es abzuwägen zwischen den psychologischen und pädagogischen Auswirkungen auf der einen Seite und den gesundheitlichen auf der anderen. Viele Epidemiologen und Virologen warnen vor zu schnellen Lockerungen - Modellierungen unterstützen ihre Warnungen. Von Thomas Prinzler

Ausgerechnet in Krankenhäusern stecken sich immer wieder Menschen mit dem Corona-Virus an. Denn die Pandemie ist eine Herausforderung, was die Hygiene angeht. Die Kliniken reagieren mit strengen Regeln. Von Laura Will

Mindestens bis Mitte Februar bleiben die Schulen geschlossen. Bis dahin könnten die Schulverwaltungen bauliche Maßnahmen für die Lüftung der Klassenräume zum Corona-Schutz vorantreiben. Physiker der Deutschen Physikalischen Gesellschaft haben dazu einen Vorschlag unterbreitet. Von Thomas Prinzler

Die Familienkassen zahlen ab Montag den Corona-Kinderbonus aus. Es geht um eine einmalige Zahlung von 300 Euro pro Kind. Lothar Lenz aus dem Hauptstadtstudio erklärt, wem das Geld zusteht und wer wie viel bekommt.

Wer aus einem Risikogebiet zurückkehrt, weil er oder sie dort Urlaub gemacht hat, sollte auch die Corona-Testkosten selbst bezahlen - so der Weltärztebund. Was aber ein Risikogebiet ist, bringt Sophie von der Tann aus dem Hauptstadtstudio auf den Punkt.

In Berlin soll ein Warnsystem dabei helfen, die Coronaausbreitung einzudämmen: die Corona-Ampel. Doch, wie funktioniert diese? Tilman Büttenbender bringt die Funktionsweise des Warnsystems auf den Punkt.

In Deutschland wurde ein möglicher Impfstoff gegen das Coronavirus für klinische Tests zugelassen. Wer jetzt was an wem testet und warum das so wichtig ist - Catharina Hopp aus der Inforadio-Redaktion bringt es auf den Punkt.

Wie findet man heraus, zu wem ein Corona-Infizierter Kontakt hatte? Mit telefonieren, lautet die Antwort. Mitarbeiter der Gesundheitsämter sind damit beschäftigt und je mehr Fälle und Kontakte es gibt, desto länger dauert es. Das soll jetzt schneller gehen. Wie - das bringt Hauptstadtkorrespondent Kai Clement auf den Punkt.

In Deutschland ist die Reproduktionsrate bei den Coronainfektionen unter den Wert 1 gerutscht. Aber was ist diese Reproduktionsrate genau, wie wird sie berechnet? Redakteurin Jessica Wiener bringt es auf den Punkt.

Die Corona-Pandemie bedroht die europäische Wirtschaft und stellt den Zusammenhalt der EU in Frage. EU-Korrespondent Stephan Ueberbach stellt verschiedene Hilfsinstrumentarien vor, die derzeit diskutiert werden. 

Deutschland diskutiert über eine flächendeckende Ausgangssperre. Was genau eine Ausgangssperre bedeutet, bringt Hauptstadtkorrespondentin Janina Lückoff auf den Punkt.

Unter dem Mikroskop sehen sie aus wie kleine Kronen: Das gab den Corona-Viren ihren Namen. Lange galten sie als harmlose Verursacher von Erkältungen. Der neue Erreger ist aber anders, wie Birgit Raddatz auf den Punkt bringt.

Die EU-Finanz- und Wirtschaftsminister entscheiden am Dienstag über die Corona-Hilfen für die Mitgliedsländer. Deutschland will vor allem in Klimaschutz und Digitalisierung investieren. Doch entscheidend sei, ob das Geld auch abfließt, sagt FDP-Finanzpolitiker Otto Fricke.

Seit einem Monat dürfen die Hotels wieder private Gäste beherbergen. Die Auslastung schwankt – während die Ferienregionen boomen, kämpfen Stadthotels um jeden Gast. Auch der Winter bereitet der Branche bereits Sorgen, sagt Olaf Schöpe, Präsident der DEHOGA Brandenburg.

Im Lockdown hatte es die Gastronomie- und Hotelbranche hart getroffen. Nun dürfen sie wieder öffnen, doch es fehlt an Personal und es herrscht Angst vor einem weiteren Lockdown. Sandra Warden, DEHOGA-Geschäftsführerin, sieht viele Unternehmen weiterhin in ihrer Existenz bedroht.

Das Messegelände in Berlin ist seit Monaten ein trauriger Ort - leere Hallen, in denen sonst Reise- und Funkausstellungen viel Publikum locken. Der Messeverband berechnet den Verlust durch ausgefallene Messen insgesamt auf bislang 40 Milliarden Euro. Von Karsten Zummack

Gastronominnen, Musiklehrer oder Fitnesstrainerinnen sind von Geschäftsschließungen besonders betroffen. Lange gab es für sie keine Beratungsmöglichkeit bei Finanzproblemen. Seit Dezember erhalten sie Hilfe bei einer spezialisierten Schuldnerberatung. Von Annika Krempel

Homeoffice und remote Arbeiten: Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es geht. Wie verändern sich unsere Arbeitswelten dadurch in Zukunft? Ute Holzhey bringt Wirtschaftsexperten, Arbeitsrechtler, Soziologen und Politiker zur Diskussion an einen Tisch.

Den Internationalen Tag der Pflege wollen viele Beschäftigte aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen nutzen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren. Es geht ihnen um weniger Belastung und mehr Zeit für Patienten, aber auch um Geld. Von Franziska Ritter

Es fehlt an Computerchips – und an Produkten der Vorstufe. Konzerne wie Daimler, Ford und Audi mussten ihre Produktion bereits drosseln, Beschäftigte teilweise in Kurzarbeit schicken. Doch nicht nur Halbleiter sind Mangelware, sondern auch andere sogenannte Vorprodukte. Von Karsten Zummack

Die führenden Wirtschaftsinstitute haben ihren Frühjahrsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland vorgestellt. Die Wachstumsprognose musste zwar nach unten revidiert werden. Dafür gibt es Hoffnung für die zweite Jahreshälfte, sagt Claus Michelsen, Konjunkturchef am DIW.

Mit Online-Modenschauen und Video-Beratungen totzt Modehändlerin Simone Möller aus Potsdam dem Corona-Lockdown. Inzwischen muss sie ihre Altersvorsorge anbrechen und fühlt sich zunehmend von der Politik im Stich gelassen.

Die Corona-Krise reißt ein enormes Loch in den Bundeshaushalt. Doch Steuerhöhungen für Besserverdienende, wie es die SPD vorschlägt, lehnt die CDU ab. Die Menschen müssten wieder Geld ausgeben, sagt die finanzpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Antje Tillmann.

Der Lockdown bringt trotz der finanziellen Hilfen viele Unternehmen an den Rand ihrer Existenz – so auch Kosmetikerinnen. Mandy Rechenberger, Obermeisterin der Kosmetiker-Innung erklärt, wie es der Branche derzeit ergeht.

Wie es aussieht, geht der Corona-Lockdown weiter. Gibt es trotzdem bald Lockerungen in einigen Bereichen? Der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA), Guido Zöllick, betont, es brauche vor allem einen verlässlichen und nachvollziehbaren Plan.

Ein Vierteljahr ist der neue Flughafen BER in Betrieb. Und das nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit. Die Leute fliegen kaum noch, Tourismus und Dienstreisen sind in Corona-Zeiten auf ein Minimum zurückgefahren. Thomas Rautenberg hat den Stillstand in Schönefeld auf sich wirken lassen.

Der Einzelhandel bleibt in der Corona-Pandemie wohl erst einmal geschlossen. Gerade für kleine Händlerinnen und Händler sei das dramatisch, heißt es vom Handelsverband. Über 200 000 Arbeitsplätze sind demnach in Gefahr.

Die Folgen der Pandemie sind auch im Nahverkehr spürbar: Deutlich weniger Fahrgäste und zum Jahresbeginn leicht steigende Ticketpreise. Auch für den Verkehrsverbund VBB wird es ein schwieriger Jahreswechsel. Von Johannes Frewel

Unternehmen brauchen Unterstützung, um sich im Dschungel der staatlichen Corona-Hilfen zurechtzufinden. Welche Programme stehen Gastronomie, Solo-Selbstständigen, Künstlern, Start-ups und anderen krisengebeutelten Firmen aktuell zur Verfügung? Von Anja Dobrodinsky

Dieser verschärfte Corona-Kurs dürfte die Wirtschaft hierzulande wieder schrumpfen lassen, sagen Ökonomen voraus. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt das neue Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Von Karsten Zummack.

Der Handelsverband klagt schon länger über unattraktive Einkaufsstraßen, aber die Pandemie hat die Probleme verschärft. 60 Prozent der Gaststätten und Hotels kämpfen ums Überleben, die Modegeschäfte erlitten im ersten Halbjahr einen Umsatzeinbruch von 35 Prozent. Was tun? Darüber diskutiert Ute Holzhey mit ihren Gästen.

Vor sechs Monaten wurde die Corona-Ausbreitung offiziell von der Weltgesundheitsorganisation als Pandemie erklärt. Wie ist die Corona-Bilanz in Berlin nach einem halben Jahr? Darüber sprechen wir mit Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne).